Seit seiner Enthüllung im Mai hat Assassin's Creed Shadows aufgrund seines Co-Leads Yasuke (bekannt als der erste schwarze Samurai) rassistische Angriffe erfahren, und Ubisoft-CEO Yves Guillemot hat dafür keine Zeit.
In einer kürzlich veröffentlichten Unternehmens-Q&A wurde Guillemot nach den Aspekten der Branche gefragt, von denen er enttäuscht ist. Er sprach über die 'bösartigen und persönlichen Angriffe', die gegen Ubisoft-Mitarbeiter gerichtet waren, teilweise von Twitter-Chef Elon Musk.
'Ich möchte klarstellen, dass wir bei Ubisoft diese hasserfüllten Akte auf das Schärfste verurteilen', sagte Guillemot, 'und ich ermutige den Rest der Branche und die Spieler, sie ebenfalls zu verurteilen'.
Die Assassin's Creed-Franchise war nie fremd für historische Fiktion, aber Yasuke markiert das erste Mal, dass eine tatsächliche historische Figur eine Hauptrolle in einem Spiel übernimmt. Die Reaktionen auf seine Einbindung tendierten schnell in den Bereich des Rassismus und Versuche, seinen Status als Samurai zu delegitimieren.
Rassismus und Belästigung sind seit langem ein Bestandteil von Videospielen, aber erst in letzter Zeit konnten Entwickler aktiv dagegen vorgehen. Guillemots Statement ist besonders überraschend, da Studioleiter tendenziell während solcher Ereignisse eher ruhig sind.
Er ist jedoch nicht der einzige Mitarbeiter von Ubisoft, der sich speziell mit der Belästigung in Shadows auseinandergesetzt hat. Anfang Juni sagte Marc-Alexis Côté gegenüber Game File, dass Musk 'Hass schürt' und sein Handeln 'traurig' sei. Er entschied sich dagegen, dem Mann Aufmerksamkeit zu schenken, da er wusste, dass es niemanden aus dieser Denkweise überzeugen würde.
Guillemot versicherte, dass er 'stolz darauf sei, die großartige Arbeit unserer Teams und Partner zu unterstützen, und ich werde immer auf ihre kreativen Entscheidungen vertrauen. Wir sollten alle die harte Arbeit und das Talent feiern, die in die Entwicklung von Videospielen einfließen'.